Antihaftbeschichtung – was ist zu beachten

Beschichtete Küchenutensilien jeglicher Art sind sowohl aus unseren Privatküchen, als auch in den Profi-Küchen dieser Welt nicht mehr wegzudenken. Sie sorgen nicht nur dafür, dass das Essen unecht mehr anklebt und zerbröckelt, sondern auch für ein energieeffizientes und bequemes Braten diverser Lebensmittel und eine folglich leichte Reinigung. Allerdings sollte man die ein oder anderen Kriterien beachten, sollte man sich ein neues Produkt mit einer Antihaft-Beschichtung zulegen wollen, um einen möglichen Fehlkauf zu vermeiden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Verwendet man ein Küchenutensil mit einer Antihaft-Beschichtung, so sollte man stets vorsichtig mit diesem umgehen. Sobald man damit anfängt, mit anderen Utensilien darin zu arbeiten, kann es sein, dass die Beschichtung beschädigt wird.
  • Grundsätzlich gibt viele unterschiedliche Beschichtungen in Pfannen, doch sind zwei verschiedene Beschichtungs-Arten am gängigsten. Zum einen ist das die Beschichtung aus Teflon beziehungsweise PTFE und zum anderen die Beschichtung aus Keramik.
  • In der Spülmaschine sollten Produkte mit Antihaft-Beschichtung möglichst selten gereinigt werden. Am besten ist es diese in der Spüle mit etwas warmem Wasser, ein wenig Spülmittel und einem weichen Schwamm zu reinigen.

Worauf sollte man bei der Benutzung von anzuhaften-beschichteten Produkten achten?

So praktisch Küchenutensilien mit einer Antihaft-Beschichtung sind, im Umgang muss man dennoch sehr vorsichtig sein. Am besten sollte man es durchgehend vermeiden, mit andern Küchenutensilien, die aus Metall bestehen beim Kochen in der Pfanne zu arbeiten. Durch das Kratzen in der Pfanne kann es nämlich schnell vorkommen, dass die Beschichtung zerkratzt wird und sie somit ihre Wirksamkeit verliert. Allerdings sind hochwertigere Antihaft-Beschichtungen mittlerweile deutlich robuster als sie es mal waren.
Wird die Pfanne letztendlich mit Speisen darin erhitzt, ist eine Überhitzung kaum möglich. Es ist allerdings von großer Wichtigkeit, dass der Boden der Pfanne gleichermaßen mit Lebensmitteln bedeckt ist. Zu viel Hitze der Pfannen gegenüber geben an die darin bratenden Lebensmittel ein angebranntes Aroma ab. Dadurch kann es durchaus vorkommen, dass das Essen dadurch ungenießbar wird.
Sowohl Beschichtungen aus Teflon als auch aus Keramik können ohne Probleme hoch erhitzt werden. Man sollte allerdings zusätzlich auch immer darauf achten, ein passendes hocherhitzbares Öl zu verwenden. Bei der Verwendung von Keramikpfannen sollte man allerdings auf keinen Fall natives und kaltgepresstes Olivenöl verwenden.

Worauf sollte man beim Kauf von antihaftbeschichteten Produkten achten?

Grundsätzlich können beschichtete Pfannen aus Aluminium, Edelstahl, Eisen, Gusseisen und Kupfer bestehen. Welches Material sich hier für einen selbst am besten eignet, hängt davon ab, was überwiegend darin gekocht werden soll. Gart man sein Essen in der Regel, so sollte die Pfanne Wärme durchaus gut speichern können. Hier sind Modelle bestehend aus Edelstahl oder Aluminium vorzuziehen, da diese Materialien die Wärme langfristig gesehen viel besser halten können.

Sollten jedoch öfter Gerichte, die länger vor sich hin schmoren zubereitet werden, so empfiehlt sich eine Pfanne bestehend aus Eisen. Denn Eisen speichert die Wärme am besten ab. Pfannen aus Aluminium sind in der Regel ziemlich leicht in der Handhabung und eignen sich vor allem für schnell zerfallende Speisen, wie beispielsweise Fisch. Pfannen-Modelle aus Eisen heizen sehr schnell auf, sind äußerst robust, aber liegen sehr schwer in der Hand.
Noch schwerer als Eisen sind allerdings die Gusseisenpfannen. Sie nehmen die Wärme langsam auf und geben sie dahingehend auch wieder langsam ab. Pfannen aus Kupfer leiten die Hitze sehr gut weiter und heizen die Pfannen schnell und gleichmäßig auf und auch wieder ab. Diese Funktion ermöglicht eine gezielte Erwärmung der Speisen.

Natürlich gibt es auch beschichtete Pfannen, die keinerlei PTFE enthalten. Diese bestehen aus einer reinen Keramikbeschichtung und zeichnen sich durch eine hohe Kratzbeständigkeit aus. Ein ebenfalls großer Vorteil von Keramik ist, dass sie sich auf hohe Temperaturen von bis zu 350 Grad Celsius erhitzen lassen.

Welche Arten von Antihaft-Beschichtungen gibt es?

Grundlegend gibt es verschiedene Beschichtungs-Arten, doch sind zwei verschiedene Beschichtungen am gängigsten. Zum einen ist das die Beschichtung aus Teflon oder auch PTFE genannt und zum anderen die Beschichtung aus Keramik. Teflon gehört allerdings mit zu den beliebtesten Pfannenmodellen, da es keinerlei Bindungen mit anderen Materialien eingeht. Daraus resultiert dann die sehr gute Antihaftwirkung, die es bei Pfannen hat.
Ein typisches Merkmal für PTFE-beschichtete Pfannen ist eine leicht wachsartige Oberfläche. Diese Oberflächen sind in der Regel sehr beständig gegen Außeneinwirkungen wie beispielsweise Kälte, Wärme aber auch diverse Chemikalien. Wichtig ist jedoch, dass sie nicht zu stark erhitzt werden sollten und auf keinen Fall länger als fünf Minuten ohne Lebensmittel darin.
Bei zu hohen Temperaturen kann es vorkommen, dass sich die Beschichtung löst und sich somit auf die Lebensmittel übertragt. Deswegen sollte man bei PFTE-beschichteten Pfannen stets anwendend sein und einen Blick darauf werfen, da es ansonsten sein kann, dass die Gesundheit darunter leidet.

Teflonpfannen eignen sich also besser zum schonenden Garen und nicht so gut zum Anbraten.
Keramik ist vergleichsweise zu Teflon um ein Vielfaches hitzebeständiger und kratzfester. In der Regel halten Pfannen aus Keramik Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius stand, ohne sich zu lösen. Das kommt daher, dass der Koeffizient der Wärmeausdehnung ein anderer ist. Denn bei Metallen dehnt sich Pfanne bei zu hoher Erwärmung aus, was letztendlich zu kleinen Rissen in der Beschichtung führen kann. Das hat dann Auswirkungen auf die Funktionsweise der Antihaft-Beschichtung.

Pflegehinweise zu Produkten mit Antihaft-Beschichtungen

Unabhängig von dem Material der Pfanne ist die Pflege grundsätzlich dieselbe. Hierfür muss man lediglich die Pfanne mit etwas warmem Wasser, ein wenig Spülmittel und einem weichen Schwamm ausspülen. Sollten Lebensmittelreste in der Pfanne mal etwas angebrannt sein, so sollte man die Pfanne erstmal mit Wasser füllen und für eine Weile stehen lassen, sodass sich die Reste auflockern

Die Reinigung kann natürlich auch von der Spülmaschine übernommen werden, doch sollte das nicht die Regel sein. Auf Dauer kann es nämlich sein, dass die Reinigung in der Spülmaschine der Beschichtung schadet. Hier ist es ratsam vorher den Beipackzettel des Herstellers durchzulesen und eine Spülmaschinen-Tauglichkeit festzustellen.

Fazit

Antihaft-beschichtete Produkte sind heutzutage aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern einem die Küchenarbeit sowohl während des Kochens als auch bei der Reinigung. Die verschiedenen Materialien kommen alle mit ihren Vor- und Nachteilen einher, sodass jeder für sich persönlich schauen sollte, für welche Speisen die Pfanne überwiegen verwendet wird. So kann man in der Regel das für sich passende Modell ausfindig machen.