Der Kühlschrank – eines unserer wichtigsten Elektrogeräte. Nahezu jeder Haushalt besitzt einen solchen. Und der Kühlschrank hängt das ganze Jahr über am Strom, ansonsten könnte er seine Arbeit nicht verrichten. Bekannt ist aber auch: Strom kostet (viel) Geld. Damit Sie davon so wenig wie möglich für den Betrieb Ihres Kühlschranks aufwenden müssen, haben wir einige Tipps zusammengestellt.
Lebensmittel richtig lagern: die Temperaturzonen im Kühlschrank
Werden Lebensmittel nicht ordnungsgemäß in den verschiedenen Temperaturzonen im Kühlschrank gelagert, ergeben sich höhere Stromkosten und evtl. Kosten durch schnell verderbende Lebensmittel. Da warme Luft immer nach oben steigt und kalte Luft absinkt, liegen im Kühlschrank verschiedene Kältezonen vor. Im obersten Fach ist es demnach am wärmsten, hier herrscht eine Temperatur von 8° bis 10° Celsius. In den darunter liegenden Fächern liegt die Temperatur bei circa 2° bis 5° Celsius. Man könnte nun vermuten, dass die Temperatur im untersten Fach am kältesten ist, da diese aber üblicherweise durch eine Glasplatte überdeckt ist, ist es im unteren Fach wieder etwas wärmer als in der Mitte des Kühlschranks. Die wärmste Region des Kühlschranks ist der Türbereich.
Bei der Lagerung von Speisen und Getränken sollten Sie daher immer darauf achten, dass durch die verschiedenen Temperaturzonen im Kühlschrank nicht an jeder Stelle die gleiche Kühlung erreicht werden kann.
Tipp: Moderne Kühlschränke haben inzwischen spezielle Fächer mit kühleren Temperaturzonen, dieser Bereich wird Frischkühlbereich genannt und hat eine Temperatur von gerade mal 0° Celsius. Mit seiner Hilfe bleiben Lebensmittel noch länger haltbar. Zudem sind moderne Kühlgeräte auch noch deutlich stromsparender.
Sie interessieren sich für einen neuen, stromsparenden Kühlschrank? Diesen erhalten Sie in den bekannten Elektrofachmärkten oder auch in Möbelhäusern mit eigener Küchenabteilung. Um entsprechende Möbelhäuser in Ihrer Umgebung zu finden, geben Sie einfach Möbelhaus für Oldenburg, Möbelhaus München oder eine andere Stadt bei Google ein.
Ebenfalls wichtig: Die Umgebungstemperatur
Über die unterschiedlichen Temperaturzonen innerhalb des Kühlgeräts hinaus hat auch die Umgebungstemperatur großen Einfluss auf den Betrieb des Gerätes und somit auch auf die Kosten. Ein effizientes Arbeiten des Kühlschranks hängt immer auch von der Umgebungstemperatur ab. Aus diesem Grund teilt man Kühlschränke in vier Klimaklassen ein. Anhand dieser Klassen gibt der Hersteller an, in welcher Umgebung der Kühlschrank aufgestellt werden sollte.
Die Klimaklassen beginnen bei der Klasse „Normal“ (abgekürzt mit „N“), die eine Umgebungstemperatur von 16 bis 32 Grad Celsius vorsieht. Zusätzlich gibt es noch die Klimaklasse „Erweitert Normal“ (abgekürzt „SN“), für eine Umgebungstemperatur von 10 bis 32 Grad Celsius. Dies sind die beiden gängigsten Klassen für den deutschsprachigen Raum. Für wärmere Regionen existieren die Klimaklassen „Subtropen“ (abgekürzt „ST“) und „Tropen“ (abgekürzt „T“). Sie sind für eine Umgebungstemperatur von 18 bis 38 Grad Celsius bzw. 18 bis 43 Grad Celsius vorgesehen.
Die Klimazonen wirken sich auf den Kühlschrank selbst und auf den Betrieb des Gefrierfachs und der Tiefkühltruhe aus. Die auf dem Typenschild des Gerätes vermerkte Klimaklasse sollte nach Möglichkeit weder unter- noch überschritten werden. Nur im dort vermerkten Temperaturbereich arbeitet das Gerät effizient. Liegt die Umgebungstemperatur höher oder niedriger, als es die angegebene Klimaklasse vorsieht, verlängert sich die Laufzeit und das Gerät verbraucht mehr Strom. Bei höheren Temperaturen kann man diesen Effekt leicht nachvollziehen. Doch warum verbraucht der Kühlschrank mehr Strom, wenn die Umgebungstemperatur niedriger ist, als es die Klimaklasse erlaubt?
Dies liegt daran, dass die Laufzeit des Kompressors an die herrschende Umgebungstemperatur gekoppelt ist. Bei besonders niedrigen Temperaturen läuft der Kompressor nur wenig. Das führt dazu, dass nicht mehr genug Wärme aus dem Gerät abgeführt wird. Somit staut sich die Wärme im Inneren, die Temperatur im Inneren des Kühlschranks sowie im Gefrierfach steigt an.
Es bringt also nichts, wenn das Kühlgerät in einem kalten Keller aufgestellt wird. Viel wichtiger ist es, dass die Temperatur am Standort immer der angegebenen Klimaklasse entspricht. Nur so arbeitet der Kühlschrank wirklich effizient.