Springform

Jeder, der gerne Zeit in der Küche verbringt und backt, wird wissen, dass zu den klassischsten Backformen auf jeden Fall die sogenannte Springform gehört. Die zweiteilige Backform kann für alle möglichen Zubereitungen diverser Nachspeisen verwendet werden, was sie zu dem optimalen Allrounder macht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der wichtigste und entscheidende Vorteil einer Springform ist, dass der fertig gebackene Kuchen nicht mehr gestürzt werden, sondern nur der seitliche Ring geöffnet werden muss.
  • Springformen ersparen einem nicht nur sehr viel Zeit, sondern verhindern auch die Gefahr, dass der Kuchen zerbröselt oder auseinander bricht, sobald er gestürzt wurde.
  • Springformen bestehen in der Regel aus Aluminium oder Blech, doch gewinnen Formen aus Silikon mittlerweile immer mehr an Beliebtheit.

Was ist eine Springform?

Springformen werden überwiegend zum Backen eingesetzt und haben mit der Zeit durchaus an großer Beliebtheit gewonnen. Sie können für verschiedenste Arten von Kuchen, Quiches und anderen Gerichten, die im Ofen zubereitet werden, verwendet werden.
Zwar hört es sich nach einer gewöhnlichen Backform an, doch ist die Besonderheit an Springformen die, dass sie aus zwei unterschiedlichen Teilen bestehen. Diese werden vor dem Backen zusammengeführt und nach fertiger Ofenzeit getrennt.
Der Vorteil hier ist, dass der Kuchen nach dem Backen nicht gestürzt werden muss, um aus der Form entfernt zu werden. Dies erspart nicht nur viel Zeit, sondern garantiert auch, dass der Kuchen im Ganzen bleibt. Hierfür muss man lediglich den seitlichen Ring öffnen und anschließend den Kuchen auf einem Tablett oder Teller servieren.

Was sollte man beim Kauf einer Springform beachten?

Bei dem Kauf von einer neuen Springform sollte man die ein oder anderen Kriterien beachten, um einen potenziellen Fehlkauf bestmöglich zu vermeiden. Wichtig sind das Material der Springform sowie aber auch die richtige Größe.

Normalerweise bestehen Springformen aus Blech oder Aluminium. Mit der Zeit haben sich allerdings auch Silikonformen durchgesetzt, doch bieten diese im Gegensatz zu Blech nicht denselben Halt. Doch gibt es auch diverse Variationen, in denen der Boden aus Silikon und das Seitenteil aus Blech besteht.
Formen aus Aluminium oder Schwarzblech sind in der Regel äußerst robust und demnach auch ziemlich langlebig. Da diese Materialien nicht rosten, besteht hier auch in hygienischen Aspekten keine Sorge. Daraus resultiert ebenfalls, dass Springformen aus Aluminium sehr pflegeleicht sind und man sie ohne Probleme in der Spülmaschine reinigen kann. Allerdings sind Springformen aus Blech schneller Wärmeleiter und kühlen demnach nicht ganz so schnell ab wie beispielsweise Modelle aus Silikon.
Springformen aus Silikon gibt es mittlerweile immer häufiger. Allerdings sollte man trotzdem beachten, dass sich oft noch Schadstoffe in diesen Silikonen befinden. Im besten Fall sollte man beim Kauf einen Blick auf die Beschreibung der Springform legen und sich vergewissern, dass die Form frei von Schadstoffen ist.

Ein Vorteil von Silikonen ist allerdings, dass sie durch ihr weiches Material sehr platzsparend sind und sie ebenfalls im Normalfall nicht zusätzlich eingefettet werden müssen. Dies erspart zusätzlich ein paar Kalorien und Putzaufwand.

Des Weiteren sollte man beim Kauf einer neuen Springform allerdings auch auf den Durchmesser und die Höhe achten, denn jede Backform verfügt über unterschiedliche Höhen und unterschiedliche Durchmesser. Je nachdem, ob man eine größere Torte oder Kuchen backen möchte, sollte man sich auch für eine größere Springform entscheiden. Grundsätzlich unterscheidet hier zwischen niedrigen, mittleren und hohen Springformen. Die Größentabelle reicht hier von zehn bis 30 Zentimetern.

Pflegehinweise zum Säubern von Springformen

Springformen können in der Regel, abhängig vom Material und der Größe, nachdem sie verwendet wurden, nach etwas Abkühl-Zeit in der Spülmaschine gereinigt werden. Wer über keine Spülmaschine verfügt oder bei wem die Springform etwas zu groß für die Spülmaschine ist, der kann die Form selbstverständlich ohne Probleme mit einem Schwamm, etwas warmem Wasser und ein wenig Spülmittel direkt in der Spüle reinigen.

Kommt die Springform allerdings erst frisch aus dem Ofen, so ist es ratsam, die Springform vorerst eine halbe Stunde bis zu einer Stunde abkühlen zu lassen. Am besten ist es sogar, nachdem der fertige Kuchen oder die fertige Quiche herausgenommen wurde, etwas warmes Wasser und Spülmittel in die Form laufen zu lassen, sodass sich hängen gebliebene Teig-Reste nicht festsetzen können und sich etwas auflockern.

Sobald die Springform nach einiger Zeit dann abgekühlt hat, kann man damit anfangen, die Form, mit dem Schwamm und neuem Wasser, komplett zu reinigen. Im Anschluss ist es ebenfalls gut, wenn die Form direkt mit einem trockenen Geschirrtuch abgetrocknet wird und dann ordentlich bis zu der nächsten Verwendung in einer zu Schublade verstaut wird.

Fazit

Für jeden Backneuling oder aber auch erfahrenen Bäcker ist eine Springform ein absolutes Must-Have. Nicht nur, dass man darin sowohl Backen als auch Kochen kann, sondern auch die große Hilfe, dass der Kuchen nicht mehr gestürzt werden muss, erleichtert die Arbeit um ein Vielfaches, sodass man nur profitieren kann.