Pizzastein – die besten Pizzasteine?

Pizza im Restaurant schmeckt doch immer noch am besten. Doch gibt es auch die Möglichkeit, selbst Pizza zuzubereiten, die den gleichen Geschmack aufweist. Mit einem Pizzastein kann man sich die italienische Küche ohne Probleme in den eigenen Backofen integrieren und sich einen Steinofen zaubern.

Was sollte man beim Kauf eines Pizzasteins beachten?

Pizzasteine gibt es mittlerweile viele auf dem Markt, weswegen man zwingend auf verschiedene Kriterien achten sollte, um einen potenziellen Fehlkauf zu vermeiden. Man bekommt Sie in eckiger, aber auch in runder Form zu kaufen. Für welche Form man sich entscheidet, hängt in erster Linie davon ab, was man damit machen möchte und wie viel Platz man in seinem Backofen hat.

Die runden Steine sind für die klassischen Pizzen gedacht, die man sowohl im Backofen als auch auf dem Grillrost zubereiten kann. Die eckigen Modelle sind hauptsächlich für ein sogenanntes Backrohr geeignet und bietet manchmal demnach sogar Platz für zwei kleinere Pizzen gleichzeitig. Des Weiteren haben eckige Pizzasteine auch den Vorteil, dass man den Platz effizient ausnutzen und auch mal eine eckige Pizza zubereiten kann. Ein wichtiger Tipp ist es, den Backofen oder den Grill in jedem Fall vorher auszumessen, bevor ein neuer Pizzastein gekauft wird.

Auch bei der Größe der Pizzasteine gibt es mittlerweile viel Auswahl am Markt. Entscheidend ist dabei, dass der Pizzastein im Backrohr Platz haben muss. Außerdem ist es gut zu wissen und zu beachten, dass dickere Steine auch länger benötigen, um zu erhitzen, aber dafür die Wärme auch länger speichern und im Regelfall die Pizzen schneller fertig werden.

Denn was man sich ebenfalls merken sollte ist, dass bei dem Aufheizen und die Backdauer einer Pizza auf einem Pizzastein nicht die Form und Größe entscheidedt ist, sondern die Dicke und das Material. Die optimale Dicke eines Pizzasteins gibt es aber grundsätzlich nicht.

Dickere Steine von 3 bis 5 cm und mehr benötigen zwischen 45 und 60 Minuten zum Aufheizen. Bereitet man sich die Pizzen allerdings nur für sich selbst zu, so wird ein dünner Stein mit 1,5 bis 2 cm Stärke auf alle Fälle ausreichen. Das hat noch dazu den Vorteil, dass man schneller zu seiner Pizza kommt, da der Stein schneller aufgeheizt ist.

Neben der Dicke spielt das Material die wichtigste Rolle. Es gibt natürlich eine breite Reihe an unterschiedlichen Materialien für Pizzasteine: Neben den bekannten Schamottesteinen sind auch Keramiksteine, Steine aus Granit und auch Specksteine zu kaufen.

Mit einem Schamotte-Pizzastein oder einem Granit-Stein wird die Hitze am besten gespeichert, weswegen diese Materialien eher dazu geeignet sind, um viele Pizzen hintereinander zu backen. Das Aufheizen dauert bei diesen Materialien aber auch etwas länger. Schamotte ist allerdings auch ein offenporiger Werkstoff, der nach einigen Back-Sessions unansehnlich aussehen kann. Das ist aber wirklich in der Regel nur ein optischer Mangel. Hygiene und Geschmack sind davon ebenso wenig beeinträchtigt, wie die Wärmeabgabe und -aufnahme.

Wie funktioniert ein Pizzastein?

Eigentlich funktioniert das System mit einem Pizzastein ganz simpel: Man legt den Stein nach ganz unten auf den Rost des eigenen Backofens. Danach heizt man diesen vor, bis der Ofen eine Temperatur von circa 250 Grad erreicht hat. Die Hitze im Ofen erwärmt dann auch den Pizzastein, der später seine Temperatur gleichmäßig auf die Pizzen abgibt.

Je nach Material und Stärke des Pizzasteins kann der Vorgang des Aufheizens schon mal eine Stunde betragen. In der Regel kann die Pizza aber schon bereits nach etwa 30 bis 45 Minuten in den Ofen gegeben werden. Es gibt aber natürlich auch besondere Exemplare, bei denen bis zu einer Stunde und noch länger gewartet werden muss.

Nach dem Aufheizen legt man dann einfach mit einer geeigneten Pizzaschaufel die bereits fertig belegte Pizza auf den Stein. Nach etwa 5 bis 10 Minuten Backzeit sollte die Pizza dann auch schon fertig gebacken sein. Hier kommt es natürlich wieder auf den jeweiligen Stein, die Hitze im Backofen und den Pizzateig an. Wichtig ist es, kein Backpapier unter der Pizza zu verlegen, da dieses das Knusprig werden der Pizza minimiert. Dank der Hitze des Steins verklebt der Teig auch nicht, sondern wird schön kross.

Vor – und Nachteile eines Pizzasteins

Wie viele andere Dinge im Leben auch haben Pizzasteine einige Vor- und Nachteile, wobei die Vorteile um ein Vielfaches überwiegen. Mit einem Pizzastein kann man neben Pizzen auch Brote, Gratins oder Flammkuchen sowie viele weitere Gerichte backen. Auch in Öfen, die keine sonderlich hohen Temperaturen produzieren, kann ein knuspriges Ergebnis erzielt werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wärme im Pizzastein gespeichert wird und man somit mehrere Pizzen hintereinander problemlos backen kann. Ein knuspriger Boden und saftige Zutaten sind bei richtiger Handhabung garantiert.
Auch Tiefkühlpizzen schmecken nach dem Backen auf einem Pizzastein viel besser als nach dem Aufbacken auf einem gewöhnlichen Backblech. Kommt man zu den Nachteilen muss man sagen, dass die Reinigung etwas schwieriger ausfällt, als bei herkömmlichen Pizza- und Backblechen.

Die dickeren Steine benötigen viel Platz und sind in ihrem Gewicht relativ schwer. Sollte man nicht allzu viel Kraft aufweisen können, so ist der Gebrauch hiermit etwas anstrengend

Pflegehinweise zum Säubern von Pizzasteinen

Bei der Reinigung eines Pizzasteins sollte man auf die ein oder anderen Dinge achten. Zuerst ist es wichtig, dass der Pizzastein nach der Verwendung langsam im Backofen oder auf dem Grill auskühlen kann. Je nachdem, wie lange er im Ofen war, kann man sich stark verbrennen.

Des Weiteren sollte die Reinigung sollte bei Steinen aus Materialien wie Schamottesteinen nicht nass durchgeführt werden. Der Stein saugt sich in diesem Fall ansonsten voll mit dem Wasser. Auch die Verwendung von Spülmitteln ist keine gute Option und ein Pizzastein darf auf keinen Fall in den Geschirrspüler.

Meist reicht es, den Stein nach Abkühlen aus dem Backofen zu entnehmen und die losen Krümel mit der Hand oder einem Handtuch zu entfernen. Dann kann man mit einem leicht feuchten über den Pizzastein wischen, um leicht angetrocknete Backreste zu entfernen. Sollten sich stärker eingetrocknete Speisereste auf dem Stein befinden, so kann man diese vorsichtig mit einem Spachtel oder einem Ceranfeldschaber herunterkratzen.

Fazit

Diejenigen, die gerne frische Pizza essen, die wie im Restaurant schmecken oder aber auch gerne schnell Dinge aufbacken möchten, sollten sich auf alle Fälle einen Pizzastein für den eigenen Backofen kaufen. Nicht nur, dass ein solcher Pizzastein die Pizza knusprig und gleichmäßig backt, sondern auch der Zeitaufwand verringert sich um ein Vielfaches.

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